Eine Aufstellung von Problemen der Bahn in der Scheune

H.M.Müller, Stand 21.10.2024

Ich probiere hier einmal anhand einer kilometerlangen Liste von Modellbahn-Aspekten, die ich mir aus den Fingern gesogen habe (siehe mein Blogposting dazu), Probleme zur Bahn-in-der-Scheune-Modellbahn aufzusammeln, die mir entweder bei unserer Oktober-Session oder danach eingefallen sind. Es hängt natürlich sehr vom Ziel einer Betriebssession ab – oder was immer man mit einer Modellbahn macht –, ob man eine Eigenheit als etwas betrachtet, was gelöst werden muss – also als Problem –, oder als eine Herausforderung, die Teil der Aufgabe ist. Das gilt einerseis für ganz konkrete Vorkommnisse: Eine nicht befahrbare Weiche soll entweder vor der Session repariert sein; oder sie wird gesperrt, und sie ist bei Rangier- und Zugfahrten dann eben zu umfahren, mit allen Behinderungen, die sich daraus ergeben. Aber auch eine abstrakte Eigenschaft wie etwa die Verwendung eines einzelnen Schattenbahnhofs zur Simulation zweier echter Streckenendpunkte kann in manchen Fällen nervend sein – dann ist das ein Problem; in anderen Fällen kann das aber elegant eine erweiterte Spielsimulation und damit neue Herausforderungen ermöglichen.

Ich kann keine scharfe Trennung machen zwischen den konkreten Problemen der Bahn-in-der-Scheune-Modellbahn und mehr oder weniger allgemeinen Problemen von "Modellbahnen überhaupt". Zu den letzteren zählt etwa das Kupplungsthema mitsamt der Frage, wieso wir eigentlich automatisch ankuppeln; oder die Tatsache, dass eine Modellbahn viel "ausgestreckte Landschaft" in einem Raum "zusammenfaltet". Ja, "das ist so": Aber es erzeugt eben Probleme, die ich für erwähnenswert halte. Trotzdem versuche ich mich auf konkrete Bahn-in-der-Scheune-Aspekte zu beschränken.

Viele Punkte beschreibe ich hier auch nur deshalb, weil ich "irgendwie" das Gefühl hatte, da könnte man was ändern; oder zumindest drüber nachdenken, wieso's grade so und nicht anders ist. In zwei Fällen allerdings werde ich definitiv Änderungsvorschläge machen: Erstens bei Eigenheiten, die nach meinem Wissen den Regeln jeder Eisenbahn zuwiderlaufen; und zweitens, wenn ein technisches Problem sich – im Rahmen einer üblichen deutschen Eisenbahn – partout nicht als Simulation einer Realität sehen lässt: Eine Weiche, auf der wiederholt Fahrzeuge entgleisen, gibt es bei unseren großen Eisenbahnen nicht – nach der ersten Entgleisung wird sie gesperrt, untersucht, repariert,un dann drf sie erst wieder befahren werden.

Aus wessen Sicht beschreibe ich die Probleme? Ich gehe hier einmal, ganz egozentrisch, von mir aus: Jemand, der sich mit Eisenbahn generell schon halbwegs auskennt; aber nicht mit dieser konkreten Eisenbahn: Weder dem Vorbild – ja, davon gehört, inklusive der technischen Spezialitäten, auch damit gefahren – aber keine Ahnung vom regulären Betrieb in neuen und alten Zeiten; noch von der Bahn in der Scheune – wo welche Gleise liegen, was für Züge wie behandelt werden, wer mit wem was ausmacht und tut. Was ich dadurch bin, oder sein könnte, ist "ein typischer Modellbahnbetriebsmitspieler" – und weil die Bahn in der Scheune ja zumindest solche Leute als Zielpublikum hat, könnten meine Punkte interessant sein.

Über diese Zielgruppe hinaus denkt die Bahn-in-der-Scheune-Gruppe auch darüber nach, Events für Leute außerhalb der Modellbahn-Betriebs-Interessierten anzubieten, mit dann auch anderen Zielen: Denn bei diesen Nicht-Modellbahnern kann man den "angeborenen Wunsch", vorbildnahen Betrieb zu machen, nicht voraussetzen. Für solche Zielgruppen muss man sich die Anlage, und was man damit macht, meines Erachtens von ganz anderen Blickwinkeln her anschauen. Interessieren würde mich das auch; aber vorerst will ich es einmal außen vor lassen.

Auch zum herumgeisternden Thema "Strecke nach Seebrugg" sage ich nichts – nur dass ich meine, dass dann die "Topologie- und Vorstellungsprobleme" noch größer werden.

Nun denn – auf zur Liste! Die Liste enthält alle modellbahnbtriebsrelevanten Punkte, die mir bisher eingefallen sind (was bedeutet, dass noch ganz viele fehlen). Bei manchen Punkten steht ein Erklärungstext und eben eine Problemtabelle, mit folgenden 5 Spalten:

. Ich hoffe, das ist lesbar. Die Formatierung ist vorerst "pragmatisch", also nicht gerade großartig ;-).

1.A. Eisenbahn-Infrastruktur

1.A.a. Strecken

Modellbahnen "wickeln" typischerweise "ineinander", was in der Realität langgezogen ist. Das führt u.a. zu Vorstellungsproblemen (siehe 1.C.c.d.), und Bewegungsproblemen (1.I.b.a.b.).

1.A.a.a. Bezeichnung

Informell scheint mir, dass alle Teilnehmer Neustadt als "Mittelpunkt" sehen, und die Strecken wurden nach meiner Erinnerung mit "nach Freiburg", "nach Lenzkirch/Bonndorf" und "nach Donaueschingen" bezeichnet. Ich bin glücklich damit.

1.A.b. Bahnhöfe, Betriebsstellen

1.A.b.a. Bezeichnung

Betriebsstellen haben, aus Effizienzgründen, zwei Bezeichnungen: Eine lange und eine kurze. Alle Beteiligten sollten die Bezeichnungen kennen, die sie brauchen: Nicht nur in der Session, sondern auch darüber hinaus (z.B. hier in dieser Liste). Eine Eigenheit, die ich aus mehreren Foren kenne, ist, dass "Profis" öfter die Kurzbezeichnungen verwenden – daher ist es hilfreich, wenn alle auch die kennen. Die Liste, wie ich sie mitbekommen habe – andere Betriebsstellen stehen aber in der Präsentation: